Das Abspannen ist eine beliebte Angelmethode beim Wallerfischen, bei der die Hauptschnur aus dem Wasser gespannt wird. Dadurch kann man effektiv an einem Hotspot angeln, ohne dass sich Treibgut in der Schnur verfängt. Die Montage ist einfach, man befestigt seine Reißleine mit einer Stärke von ca. 0,45 mm an einem Fixpunkt, der in der Regel ein Baum oder Strauch ist, aber auch Stege, Pfosten, Piloten, Brückenpfeiler oder im Wasser oder am Ufer verankerte Stäbe eignen sich dazu.
Etwa 50 cm vor dem Köder wird ein Blei am Vorfach angebracht, dessen Gewicht je nach Strömung, Tiefe, Köder, Wind und Wellen variiert und zwischen 20g und 150g liegen kann. Das Blei hält den Köder auf Tiefe. Die Montage eignet sich für Seen und Flüsse, aber es müssen einige Faktoren beachtet werden, wie zum Beispiel der Bootsverkehr oder Wassersportler.
Die Distanz, die mit dieser Methode überwunden werden kann, ist auf ca. 200 – 250m begrenzt.
Es gibt auch die Möglichkeit, am eigenen Ufer abzuspannen, indem man überhängende Büsche oder Totholz im Wasser als Fixpunkt verwendet oder einen Stock oder Stab im Boden verankert. Wenn der Stock im Wasser steht, muss man darauf achten, dass er nicht untergeht und die Schnur immer noch über Wasser ist.
Abspannen: Reißleine zum Anbinden an Fixpunkt oder Ausleger. Blei (20 – 150g), mit und ohne Pose möglich.
In stehenden und fließenden Gewässern geeignet.
Das Abspannen ist eine effektive Methode, um den Köder in beliebiger Wassertiefe nah an Hindernissen und überhängenden Bäumen anzubieten. Man befestigt eine feststehende Posenmontage mit Hilfe einer Reißleine oder eines Auslegers an einem überhängenden Baum. Die Rute wird senkrecht in einem stabilen Wallerrutenhalter verankert, und die Bremse sollte in der Nähe von Hindernissen fast komplett geschlossen werden.
Vorteile:
– Schnur ganz aus dem Wasser
– Schnur fängt kein Treibgut
– Die Montage ist an fast allen Gewässern möglich
Nachteil:
– nur bis zu 250m geeignet
– Boot notwendig